Ästhetische Nasenkorrekturen

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Sie bildet das Zentrum unseres Gesichts, und dennoch: Von einer schönen Nase schwärmt man seltener als von ausdrucksstarken Augen oder von vollen, schön geschwungenen Lippen. Häufig rückt die Nase erst dann in den Fokus der Aufmerksamkeit, wenn sie als unästhetisch empfunden wird: als zu groß, zu breit, zu lang oder zu krumm.

Es gibt aber auch Menschen, die aus ganz anderen Gründen unter ihrer Nase leiden. Eine deformierte Nase beeinträchtigt nicht nur die Schönheit und Harmonie des Gesichts, sondern manchmal auch die Atmung. In beiden Fällen ist es möglich, durch eine Nasenkorrektur Abhilfe zu schaffen. Wann ist eine solche Operation sinnvoll, und was sollte man bedenken, bevor man eine Korrektur in Angriff nimmt?

Das Gesamtbild ist entscheidend

Möglichst dezent soll sie sein, die Nase, nicht zu groß und nicht zu breit. So jedenfalls will es das gängige Schönheitsideal. Auch Auffälligkeiten wie ein Nasenhöcker oder eine knollige Nasenspitze werden schnell als Störfaktoren empfunden. Man kann die Form der Nase jedoch nicht für sich betrachten. Entscheidend sind die Gesichtsproportionen, das heißt, die Nase soll sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Ist das nicht der Fall, dann kann eine ästhetische Nasenoperation sinnvoll sein – vorausgesetzt, man leidet unter seiner „Charakternase“.

Ästhetische Nasenkorrekturen setzen ein Höchstmaß an Präzision und Können voraus. Schließlich soll die Nase nicht nur perfekt modelliert sein, sondern auch weiterhin ihre Funktion erfüllen. Es lohnt sich daher, auf die Erfahrung und Reputation des plastischen Chirurgen zu achten, wenn man eine Operation in Betracht zieht.

Der Ablauf einer Nasenkorrektur

Doch wie soll die Nase hinterher aussehen? Wie kann man sicher gehen, dass der Chirurg auch genau weiß, was der Patient will? Bei einer Erstberatung kommt heute üblicherweise eine 3D-Simulation zum Einsatz. Das Gesicht wird genau gescannt und als 3D-Modell am Computer abgebildet. Anschließend kann man Veränderungen am Modell präzise simulieren und erhält so eine Vorstellung davon, wie die Nase nach der Operation aussehen kann.

Die Operation selbst wird üblicherweise unter Vollnarkose durchgeführt und nimmt 1 bis 1,5 Stunden in Anspruch. Wird lediglich die Nasenspitze korrigiert, dann ist auch ein Eingriff unter lokaler Betäubung möglich. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Operationstechniken: Bei einer geschlossenen Nasenplastik operiert man über die Innenseite der Nasenlöcher, es bleiben später keine äußerlich sichtbaren Narben zurück.

Bei einer offenen Nasenplastik wird ein Schnitt am äußeren Nasensteg vorgenommen, der Operateur hat dadurch einen besseren Zugriff auf die Nasenscheidewand. Welche Technik zum Einsatz kommt, hängt von der individuellen Anatomie ab. Die endgültige Form der Nase bildet sich erst einige Monate nach der Operation aus.

Operative Eingriffe haben jedoch ihre Grenzen, nicht jede beliebige Veränderung der Nase ist auch technisch machbar. Schließlich soll das Endergebnis möglichst natürlich und nicht offensichtlich „operiert“ aussehen, und die Nasenfunktion darf durch die Korrektur nicht beeinträchtigt werden.